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Wellbutrin (Wirkstoff Bupropion) gehört zur Klasse atypischer Antidepressiva und wird hauptsächlich zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Der Wirkstoff hemmt selektiv die Wiederaufnahme von Noradrenalin und Dopamin, wodurch die Stimmung stabilisiert sowie Erschöpfung und Antriebslosigkeit gemindert werden können. Besonders bei Patienten, die auf klassische SSRI nicht ansprechen — oder unter deren typischen Nebenwirkungen wie sexuellen Störungen und Gewichtszunahme leiden — bietet Wellbutrin eine vielversprechende Alternative.

Zudem ist Wellbutrin zugelassen zur Unterstützung der Raucherentwöhnung: Es lindert Entzugssymptome wie Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme und Gewichtszunahme und verzweifelt das Aufhören etwa doppelt so oft wie Placebo.

Die typische Startdosis beträgt 150 mg täglich, meist als Retardpräparat, wodurch eine einfache Einnahme einmal am Tag möglich ist. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf bis zu 300 mg pro Tag gesteigert werden.

Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Schlaflosigkeit, trockener Mund und Kopfschmerzen. Selten, aber ernst zu nehmen, ist das Risiko für Krampfanfälle, speziell bei höheren Dosierungen, sowie mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Wellbutrin Bupropion ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Für eine sichere Anwendung ist die Beratung durch medizinisches Fachpersonal unverzichtbar.

Prozac (Wirkstoff: Fluoxetin) gehört zu den selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI). Es wird häufig bei Depressionen, Zwangsstörungen, Bulimie oder Panikstörungen verschrieben. Durch die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn kann es helfen, die Stimmung zu stabilisieren und innere Anspannung zu reduzieren.

Die Wirkung setzt meist nach 1–2 Wochen ein, die volle Entfaltung erfolgt nach etwa 4–6 Wochen. Üblicherweise beginnt die Behandlung mit 20 mg täglich, je nach Bedarf kann die Dosis angepasst werden.

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen unter anderem Schlafstörungen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Veränderungen des Appetits. Auch sexuelle Funktionsstörungen können auftreten. Wichtig ist, dass die Einnahme stets unter ärztlicher Kontrolle erfolgt, da die Dosierung individuell abgestimmt werden muss.

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